Corona und die Wahrheit über unsere Fassadendemokratie

Fortan sollte das gemeine Volk jeder für sich bei einer Wahl einen ganzspeziellen Volksvertreter wählen, der seine Meinungen und Wünsche vertritt. Gebündelt wurden die einzelnen Volksbegehren dann in einem sogenannten Parteiensystem. Jede einzelne Partei war nun bestrebt im Sinne seiner Wähler zu handeln, zumindest nach außen hin sichtbar.

Über ein spezielles Wahlprogramm konnte sich das gemeine Volk derjenigen Partei anschließen, in der es seine Interessen am besten vertreten sah. Auch der Mittelstand oder das niedere Volk haben nie ein Mitstimmungsrecht gehabt. Die Fassadendemokratie suggerierte aber nur ein gelebtes Mitspracherecht in der Gesellschaft.

Jeder Bürger glaubte, dass in Berlin jedes seiner Interessen besten Wissens und Gewissen, durch seine gewählte Partei vertreten wurde. Eine kleine App auf dem Smartphone namens „Democracy“ belehrte im Jahr 2020 jeden eines Besseren. In dieser App konnte jeder sein eigenes Statement abgeben und dann mit den wirklichen Abstimmungsergebnissen in Berlin vergleichen. Die wahren Abstimmungsergebnisse warfen kein gutes Licht auf unsere durch uns gewählten Volksvertreter. Was passierte da in Berlin? Die Politiker im Reichstag trugen Entscheidungen mit, die weder mit ihrem Parteiprogramm noch mit ihrer eigenen Agenda vertrug. Spätestes da hätten sämtliche Alarmglocken anfangen müssen zu läuten. Wie konnte das denn passieren. Haben all die vielen Demokraten im Land nicht aufgepasst und diese sonderbare Truppe von Volksvertretern besser Volksverrätern in Berlin sich selbst überlassen, ohne sie zu hinterfragen?

Und wie bekehrt man nun den Mittelstand, wenn die Menschen nicht mehr jeden Tag in die Kirche kommen um dort seine täglichen Lebensweisheiten oder besser seine gesellschaftlichen Grundwerte eingehämmert zu bekommen? Man bringt den Prediger in die eigenen vier Wände. Das war die Geburtsstunde der Qualitätsmedien. Zuerst noch nur als reine Zeitungen, in denen viel Wert auf große Schlagzeilen gelegt wurde. Das prägte sich ein, selbst wenn man aus Zeitgründen den zugehörigen Text sowieso nicht lesen konnte oder wollte. Später sorgte der Propaganda Chef Göppels im dritten Reich mit der Einführung des preiswerten Reichsfunkempfängers für eine Erhöhung der Taktzahl.
Wie gebannt verfolgte nun der deutsche Mittelstand, der es sich leisten konnte, die neue Einordnung in Herrenmenschen und Untermenschen sowie die tägliche Einstimmung auf den bald folgenden totalen Krieg.
Die sogenannten neuen Qualitätsmedien übernahmen bald die mediale Beeinflussung und den pädagogischen Thrill in den eigenen vier Wänden jedes Vorzeigedeutschen. Niemand konnte sich der Lehre vom Narrativ der Herrenrasse entziehen. Man musste nur jeden Tag aufs Neue immer wieder das neue Feindesbild schüren. Je öfters man die Propaganda hörte, um so einleuchtender erschienen einem diese Stigmata und irgendwann hörte man auf diese Nachrichten zu hinterfragen. Die Duldung aller Maßnahmen der NSDAP durch die damalige Arbeiterpartei SPD machte den Kontrollverlust seitens der Koalition erst möglich. Und eine Mehrheit der Deutschen aus den untersten Bevölkerungsschichten bis hin zur gut ausgebildeten Mittelschicht stellten die neue Politik eines kleinen österreichischen Anstreichers mit Oberlippenbärtchen nicht mehr in Frage.

Die Regierung und ihre Politik sollte man nicht in Frage stellen. Das endete schließlich mit der Ermordung von 6 Mio. Juden durch eben diese Nationalsozialisten. Auch in diesen schlimmen Zeiten sollten die Maßnahmen der Regierung niemals hinterfragt werden. Kennen wir dieses Narrativ nicht irgendwo her?

Diese Maßnahmen und die AHA Regeln sollten niemals hinterfragt werden. Irgendwo habe ich das schon mal gehört. Natürlich beim Robert Koch Institut von einem Tierarzt Wieler.