Der Untergang der Hochkulturen

Ägypten, das römische Reich oder die Maya – jede Hochkultur folgte auf ihrem Höhepunkt ihr Niedergang. Könnte unser Zivilisation dasselbe Schicksal ereilen?

Das römische Reich, ein riesiges Weltreich auf dem Höhepunkt der Entwicklung – und doch ging das römische Imperium schließlich unter. Die Maya Ruinen, mächtige Pyramiden und Paläste zeugen von ihrer Hochkultur, erlebten vor mehr als 1000 Jahren einen dramatischen Niedergang. Vor 4 Jahrtausenden stürzte ebenso das Ägyptische Reich ins Chaos. Die Pharaonen herrschten mit einserner Faust, schufen Weltwunder wie die mächtigen Pyramiden und ging ebenfalls unter.

Es scheint ein unumstößliches Gesetz der Geschichte zu sein, dass große komplexe Gesellschaftsordnungen und selbst die mächtigsten Reiche irgendwann zusammenbrechen. Auch unserer eigenen Zivilisation könnte ein ähnliches Schicksal ereilen. Eine von der NASA mitfinanzierte Studie legt nahe, dass es ein allgemeines Muster des Untergangs gibt: Wenn eine Gesellschaft die vorhandenen natürlichen Ressourcen übermäßig plündere und zugleich in eine reiche Oberschicht und das arme Volk gespalten sei, führe das unweigerlich zum Kollaps. Denn die Leute an den Hebeln der Macht wären als letzte von den Folgen der Krise betroffen und würden es deshalb versäumen, rechtzeitig umzusteuern.