Das Ein Kind Theorem

Der Klimawandel steht nicht mehr auf der Tagesordnung der Politik. Der neue amerikanische Präsident verleugnet den Klimawandel und betrachtet ihn als Erfindung der Chinesen. Verheerende Düren haben derweil Afrika in Griff. Das Mittelmeer heizt sich weiter auf. Extremwetterereignisse stehen in Europa auf der Tagesordnung. Millionen Klimaflüchtlinge stehen in Afrika in den Startlöchern nach Europa. Die Industrie steckt weltweit in einem dogmatischen Dilemma. Niemand wird die eingefahrenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen aufbrechen und in eine andere Richtung lenken. Geld regiert nun mal die Welt. Profitable Unternehmen werden nicht von selbst ihre kostenoptimierten Erfolgsstrategien gegen umweltfreundliche teurere Alternativen eintauschen. Angela Merkel versuchte mit Worten und zukunftsträchtige Losungen, die Industrie und die mittelständischen Unternehmen auf die neue Umweltschiene zu lotsen. Eine Million E-Autos versprach sie in naher Zukunft auf Deutschlands Straßen bringen. Aber sie hatte wohl die Rechnung ohne die Autoindustrie und ihren potentiellen Kunden gemacht. Solche Schnellschüsse ohne Sinn und ohne Verstand stehen stellvertretend für viele politische Fehlentscheidungen unserer Regierung.

Nehmen wir mal das Zauberwort „Atomausstieg“. Die Regierung entschied, ohne alle Folgen richtig durchzudenken. Es gab in der Nordsee Offshore Windkraftanlagen, die seit Jahren auf einen Anschluss ins öffentliche Stromnetz warteten. Damit die Turbinen nicht verrotten, wurden sie mit Dieselmotoren ab und zu in Drehung versetzt. Sie produzierten zwar keinen Strom, aber sahen da draußen verdammt gut aus. Und solange wir den Unsinn als Kunden über unsere Ökoumlage auch noch bezahlen, wird es solche Verschwendungen immer wieder geben. Unsere Regierung arbeitet doch mit so genannten Wirtschaftsinstituten zusammen. Sind die denn alle samt inkompetent. Man sollte vorher wissen, was man tut. Es sind allesamt Einzelaktionen, die keinerlei langfristige Planung voraussetzen. Ich kann nicht von heute auf morgen alle Atomkraftwerke abschalten, ohne echte Alternativen in der Hinterhand zu haben. Braunkohlekraftwerke sind nun wirklich keine Alternative. Das sollte sich jeder im Klaren sein. Wir brauchen langfristige Lösungen. Dabei meine ich nicht für die nächsten paar Jahre sondern für Jahrzehnte. Wir brauchen eine klare Zukunftsplanung und das nicht nur örtlich begrenzt, sondern global für die gesamte Weltwirtschaft. Wir müssen die Weltwirtschaft wie die Evolution betrachten. Dabei spielt Effektivität und Profitabilität eine entscheidende Rolle. Man kann sie nicht einfach lenken. Ihre Triebfeder sind Absatzmarkt und Kundenorientiertheit. Direkt auf die Industrie einzuwirken, hat wahrscheinlich keinen Sinn. Niemand sägt an dem Standbein, auf dem man steht. Man versteckt lieber auferlegte Plichten seitens des Staates unter dem Deckmantel der Forschung. Wir tun etwas. Damit wird der Staat schon zufrieden sein. So forscht Mercedes schon seit gut dreißig Jahren am Wasserstoffantrieb mittels Brennstoffzelle, ohne jemals wirklich die Marktreife zu erreichen. Genau so steht es um den Elekroantrieb. Da wird nach außen hin geschraubt, was das Zeug hält und dann wird letzten Endes auf die Kapazität der Akkus verwiesen. Man muss an dieser Stelle mal darauf verweisen, dass die NASA in den Siebzigern schon mit einer Kombination aus Brennstoffzelle und Elektromotor auf den Mond geflogen ist. Die Autoindustrie steckt angeblich Millionen in die Entwicklung von alternativen Antriebstechnologien, wie Elektro oder Brennstoffzelle. Dagegen werden Milliarden in die Produktion kraftvoller Verbrennungsmotoren gesteckt. Die Technologien sind schon lange ausgereift für die Alternativen, aber die Automobilindustrie hat gar kein Interesse daran, diese sauberen Motoren zur Produktionsreife zu bringen.

Jetzt kommt der nächste Schnellschuss aus Berlin. Es soll darüber entschieden werden, daß 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden sollen. Man sollte den Herren und Damen in Berlin einmal sagen, dass auch die Brennstoffzelle, wie der Name schon sagt, ebenfalls eine Art Verbrennungskammer besitzt, nur aus diesem Auspuff wird sauberer Wasserdampf ausgestoßen. Deutschland möchte wieder Vorreiter sein aber zu welchem Preis. Sie gefährdet damit die Wirtschaft und das weltweit. Aber die Zeit rennt uns davon. Wir brauchen eine richtige Lösung und wenn wir sie jetzt noch nicht hinbekommen, brauchen wir eine Übergangslösung, aber eine gute. Das Straßenverkehr trägt nur 12% der weltweiten CO2 Emission bei. Davon geht die Hälfte auf das Konto der LKW auf unseren Straßen. Wir versuchen als in den nächsten Jahren den CO2 Ausstoß von 6% auf 5% zu senken. Denn darauf wird es hinauslaufen, die alten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind ja nicht von heute auf morgen gleich verschwunden. Sie werden auch die nächsten Jahrzehnte noch die Luft verpesten. Mit einem vielleicht auch zwei Prozent CO2 Einsparung durch des deutschen liebstes Auto wollen wir die Welt retten? Ich glaub nämlich nicht, das in absehbarer Zeit die LKWs mit einem Elektromotor ausgestattet werden. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss.

 

Wer sich das Diagramm anschaut, wird schnell erkennen, dass das Problem an vielen Fronten bekämpft werden müsste, um schnell einen Erfolg verbuchen zu können. Alle Sektoren sind Ergebnis immer stärkerer werdender Absatznachfrage. Und wer braucht all die Energie, Industrie, Handel Wohnungen und die ganzen Nahrungsmittel? Der Mensch! Wenn wir die gewachsenen kapitalistischen Marktrezeptoren ökologisch positiv beeinflussen möchten, erreichen wir dies nur, in dem wir auf den Absatzmarkt reduktiv einwirken. Wir müssen die starren Marktmechanismen vor vollendete Tatsachen stellen, und langfristig die gesamte Industrie in allen Sektoren über den Absatzmarkt steuern. Wer weniger Absatz verbuchen kann oder befürchtet, reduziert auch zwangsläufig sein Angebot. Das es funktionieren kann, hat China mit einer Milliarde Menschen schon bewiesen. Lasst uns einen G 194 Gipfel ins Leben rufen und dort eine weltweite ein Kind Familienpolitik ins Leben zu rufen, um zumindest vorübergehend die weltweiten CO2 Emissionen auf dem jetzigen Level zu halten, bis wir echte Lösungsansätze und die entsprechenden Infrastruktur dafür entwickelt haben, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Ich weiß schon jetzt, das nun die Kirche auf die Barrikaden gehen wird. Aber ich rede hier nicht von Abtreibungen ab dem zweiten Kind. Es geht dabei eher um eine Art Belohnungskonzept, sagen wir Grundsicherungssystem weltweit. Jede Familie, die das kein oder ein Kind Konzept durchzieht bis zur Rente, würde sich somit eine Art Versorgungsgrundlage im Alter verdienen, eine Art Grundeinkommen, natürlich angepasst an den Lebensstandard eines jeden Landes. Dadurch könnten wir breit gefächert in allen Zonen die Auswirkungen des Klimawandel reduzieren und das auf Dauer. Wir wirken der aktuellen Klima Flucht entgegen, in dem wir jedem seine spezielle Lebensgrundlage in seinem Land geben würden. In vielen Ländern der dritten Welt bilden die Kinder die  Lebenssicherung für das Alter. Also so viel Nachwuchs wie möglich sichert der älteren Generation den Lebensabend, da es in den ärmeren Ländern keine Altersabsicherung gibt. 1960 lag die Weltbevölkerung bei 3 Milliarden. Innerhalb von 50 Jahren hat sich die Weltbevölkerung mehr als verdoppelt. Aktuell liegen wir bei etwa 7,5 Milliarden Menschen. Nun braucht aber jeder Mensch auf der Welt Nahrung, Sachen, Arbeit, ein Auto, um zur Arbeit zu fahren, Energie , Wasser und natürlich Urlaub, um nur einige Sachen zu nennen. Verträgt unsere Erde 16 Milliarden  Menschen bis 2050? Ich habe da so meine Zweifel. Eine konsequente Ein-Kind-Politik könnte die Weltbevölkerung in naher Zukunft sogar halbieren und so wird sich auch der CO2 Ausstoß weltweit reduzieren und zwar gewaltig. Wir nutzen hier nur ein wenig die bekannten Marktmechanismen aus. Die kapitalistischen Marktwirtschaft folgt einfach nur dem Ruf des Geldes, alles geht nur um Angebot und Nachfrage. Reduzieren wir doch einfach ein wenig die weltweite Nachfrage. Der Menschheit wird es nicht schaden, sie könnte sogar überleben. Vielleicht können wir mit dieser Maßnahme sogar unseren durchschnittlichen gesellschaftlichen Intelligenzquotienten ein wenig erhöhen. Denn eines steht leider fest. Deutschlands Akademiker sind leider keine Meerschweinchen. Beruf und Familie lassen sich bei Deutschland Denkelite nicht immer unter einen Hut bringen. Viele von Ihnen starten erst mit über dreißig Jahren ins Berufsleben. Dann vergeht nicht selten noch richtig Zeit, um im Beruf Fuß zu fassen. Und dann mit Mitte Dreißig werden viele Intelligenzler zu bequem für Kinder. Dagegen vermehren sich die wahren Perlen der Gesellschaft wie die Karnickel, von denen man sich wünschen würde, dass sie mit Sack und Pack das Land verlassen, damit sie unserer Gesellschaft nicht weiter zur Last fallen. Es sind dann meist genau die Intelligenzbestien, die mit soviel wie möglich Kindergeld hoffen, ihre Harz 4 Einkommen etwas aufzubessern. Vielleicht kann man mit einer gezielten Ein-Kind-Familienpolitik dieser gewaltigen Degenerierung der Gesellschaft wenigstens ein wenig entgegen wirken? Stephen Hawking gibt der Menschheit nur noch hundert Jahre. Es wäre schön, wenn er sich zumindest in diesem Punkt geirrt haben könnte.